Beteiligungsprozesse bei der GESOBAU

Die Stadt Berlin wächst mit großer Dynamik. Als landeseigene Wohnungsbaugesellschaft ist es unsere Kernaufgabe, kostengünstigen Wohnraum in Berlin nicht nur zu erhalten und zu bewirtschaften, sondern auch auszubauen. Da Neubauprojekte bestehende Strukturen vor Ort verändern, wollen wir diejenigen bei unseren Planungen einbinden, die davon direkt betroffen sind: Im Rahmen von Beteiligungsprozessen werden Anwohner*innen daher aktiv in Planungen der GESOBAU einbezogen und Ideen und Bedürfnisse bezüglich verschiedener Nutzungsmöglichkeiten abgefragt. Anregungen und Wünsche werden anschließend ausgewertet und auf Umsetzbarkeit geprüft. Dahinter steht unser Ziel, ein langfristig lebenswertes Wohnumfeld zu schaffen, in dem alle gern zu Hause sind. Grundlage dafür sind die „Leitlinien für Partizipation im Wohnungsbau“.

Im Jahr 2017 haben die sechs landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften gemeinsam mit der gemeinnützigen HUMBOLDT-VIADRINA Governance Platform die so genannten „Leitlinien für Partizipation im Wohnungsbau“ entwickelt. Das Ziel: eine verbindliche Struktur zu schaffen, die komplexe Prozesse konstruktiv und verlässlich gestaltet. 

Informelle Bürger*innenbeteiligung der Wohnungsbaugesellschaften in Kooperation mit Politik und Verwaltung auf Bezirks- und Landesebene soll im Rahmen von konstruktiven, fairen und verlässlichen Prozessen ablaufen und mehr Akzeptanz bei den Beteiligten erzielen.