Das Ensemble erreicht eine Höhe von maximal fünf Vollgeschossen sowie je einem zurückversetzten Staffelgeschoss. Die neue Hausgruppe bricht die in der Nachbarschaft präsente Blockrandbebauung behutsam auf und lässt dank dem möglichst großen Abstand zu existierender Bebauung viel Freiraum und Sichtachsen sowohl in die Innenhöfe als auch zur Straße zu.
Die helle Fassadengestaltung der Gebäude wird durch eine versetzte Anordnung der Fenster aufgebrochen; daneben setzen markante Balkone einen weiteren farbigen Kontrast zu den Häuserwänden. Das Ensemble erhält auf allen Gebäuden ein Gründach.
Die barrierefreien Seniorenwohnungen sind überwiegend 1- bis 2-Zimmer-Einheiten und in den Häusern 85, 87 und 89 untergebracht. Alle drei Gebäude sind durch einen Riegel miteinander verbunden, in dem u. a. zwei Hobbyräume, Gemeinschaftsflächen und einem Treffpunkt inklusive Teeküche untergebracht sind. Ein Pförtnerbereich und Raum für eine mobile Betreuungs- oder Pflegestation durch einen externen Dienstleister sind ebenfalls vorgesehen.
Das Areal wird durch mehrere Gehwege miteinander verbunden. Zwei Gemeinschaftsgärten, großzügige Wiesen- und Rasenflächen, ein Kleinkinderspielplatz sowie ein Kinder- und Jugendspielplatz runden die Freianlagen ab. Ein Quartiersplatz mit Sitzgelegenheiten bietet zusätzlichen Raum für Begegnungen. Der gesamte Bereich ist als autofreie Fläche angelegt; für die Bewohner*innen stehen auf dem Grundstück ca. 170 Pkw-Stellplätze direkt an der Tangermünder Straße zur Verfügung.
Die Stendaler Straße dient als Zubringer zu den wichtigen überregionalen Verkehrsadern. Der U-Bahnhof Hellersdorf ist fußläufig in etwa zehn Minuten zu erreichen. Von hier aus gelangt man in etwa 40 Minuten zum Alexanderplatz sowie zum Bahnhof Frankfurter Tor. In Richtung Südwesten liegt das neue Zentrum von Hellersdorf die "Helle Mitte" mit Geschäften, Restaurants, Schulen, Rathhaus und Unterhaltungsmöglichkeiten. Mit dem Auto ist man in ca. 30 Minuten im Zentrum Berlins. Im Norden befindet sich ein kleines Naherholungsgebiet mit mehreren kleinen Seen, wie z. B. dem Beerenpfuhl. Darüber hinaus ist man durch die Nähe zur Stadtgrenze in fünf Minuten im Grünen.
Generalübernehmerin ist die ANES Bauausführung Berlin GmbH, die auch das bauliche Bildmaterial zur Verfügung stellt. Der Entwurf der Gebäude stammt von Wiechers Beck Gesellschaft von Architekten mbH. Baustart war im Frühjahr 2018, die Fertigstellung ist im Winter 2019 erfolgt.