Real Estate Social Impact Investing Award GESOBAU gewinnt Sonderpreis für Modernisierung der Außenanlagen im Märkischen Viertel
Der Real Estate Social Impact Investing Award wurde 2022 erstmalig ausgelobt und im Rahmen des Corporate Responsibility Days des ICG in Berlin vergeben. Eine 19-köpfige Experten-Jury hatte aus dem Feld der 39 Bewerbungen 15 Projekte in drei Kategorien sowie drei Sonderpreise nominiert. Bewerben konnten sich Immobilienprojekte in Planung, in Entwicklung befindliche sowie bereits umgesetzte Projekte. Die Kriterien für die Bewertung basieren auf der im Februar dieses Jahres veröffentlichten Sozial-Taxonomie der EU. Die GESOBAU hatte sich mit dem Modernisierungsprojekt der Grünanlagen im Märkischen Viertel beworben.
Zwischen 2008 und 2015 modernisierte die GESOBAU das Märkische Viertel im Norden Berlins zu Deutschlands größter Niedrigenergiesiedlung. Darauf aufbauend setzt die GESOBAU zwischen 2020 und 2023 eine umfangreiche Modernisierung und Aufwertung der Außenanlagen im Märkischen Viertel um. Zentrales Ziel der Maßnahmen ist es, für heutige und zukünftige Bewohner*innen einen lebenswerten, nachhaltigen Außenraum zu schaffen und dabei die Weitläufig- und Großzügigkeit im Quartier zu erhalten. Rund 30 Millionen Euro investierte die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft dabei in die Entsiegelung von Flächen, neue klimagerechte Grünanlagen und Blühwiesen, Spielplätze, Sport- und Bewegungsangebote für alle Altersklassen sowie neue Radwege. Ein Großteil der Maßnahmen ist bereits abgeschlossen. Die letzten Arbeiten sollen 2023 erfolgen.
Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der GESOBAU, nahm den Preis entgegen: „Die Modernisierung der Außenanlagen im Märkischen Viertel ist für uns ein wichtiger Baustein, wenn es um die lebenswerte Weiterentwicklung des gesamten Viertels geht. Der Sonderpreis würdigt vor allem die Wirkung auf Mensch und Umwelt, die bei unserem Projekt im Mittelpunkt standen. Wir fühlen uns geehrt und in unserem Weg bestätigt.“
Das ICG
Das Institut für Corporate Governance in der deutschen Immobilienwirtschaft (ICG) arbeitet seit 2002 daran, die Immobilienwirtschaft zu professionalisieren und versteht sich als Think-and-Do-Tank. Die zentralen Themen des Instituts sind Werte, Standards und Nachhaltigkeit. Im Mittelpunkt stehen die Entwicklung sowie Um- und Durchsetzung von Standards für nachhaltige, werteorientierte Unternehmensführung. Zur Umsetzung organisiert das ICG regelmäßig Events, Best Practice-Workshops und Arbeitsgruppen für Entscheider, publiziert Leitlinien, trainiert Aufsichtsräte und fördert Diversität in den Gremien.