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Nächster Meilenstein auf dem Weg zum Schumacher Quartier: GESOBAU AG unterzeichnet Verträge

Pressemitteilung | Berlin, 31. März 2025
Visualisierung: Luftaufnahme der Wohnhäuser mit insgesamt rund 5.000 geplanten Wohnungen im Schumacher Quartier
Die Entwicklung des Schumacher Quartiers auf dem früheren Flughafen Tegel schreitet weiter voran: Nach der degewo AG hat heute auch die GESOBAU AG die Einbringungs- und Realisierungsverträge für die ersten Baufelder auf dem ehemaligen Flughafen Tegel unterzeichnet.

Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft wird im ersten Bauabschnitt auf zwei Grundstücken insgesamt rund 330 bezahlbare Mietwohnungen errichten. Der Baustart ist für Anfang 2027 vorgesehen. Die ersten Wohnungen sollen Mitte 2029 bezogen werden können.

Die zwei Wohnblöcke der GESOBAU werden in Holzhybridbauweise errichtet. 50 Prozent der Wohnungen werden gefördert, um bezahlbaren Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten zu sichern. Zudem trägt die GESOBAU aktiv zur Klimaneutralität des Quartiers bei: Auf den Dächern werden Photovoltaikanlagen installiert, extensive Dachbegrünungen sorgen für eine verbesserte ökologische Bilanz. Diese Maßnahmen entsprechen den Vorgaben der Charta des Schumacher Quartiers und unterstreichen das Engagement der GESOBAU AG für nachhaltiges und zukunftsweisendes Bauen.

Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen: 
„Mit der Unterzeichnung der Einbringungs- und Realisierungsverträge steht ein weiteres Landeseigenes Wohnungsunternehmen in den Startlöchern, um im neuen Schumacher Quartier bezahlbaren Wohnraum zu realisieren. Von den 330 geplanten Wohnungen der GESOBAU ist die Hälfte mietpreisgebunden. Damit leistet das Wohnungsunternehmen einen wichtigen Beitrag dazu, dass viele neue Mieterinnen und Mieter unabhängig von ihrem Einkommen und der sozialen Herkunft auf dem Areal ein neues Zuhause finden. Insgesamt entstehen auf dem ehemaligen Gebiet des Flughafens Tegel über 5.000 Wohnungen für mehr als 10.000 Menschen. Damit ist das Schumacher Quartier einer der wichtigen Wohnungsbauschwerpunkte in Berlin.“

Gudrun Sack, Geschäftsführerin der Tegel Projekt GmbH:
„Mit der GESOBAU haben wir einen weiteren starken Player im Team, und die nun erfolgte Vertragsunterzeichnung sichert eine ebenso wirtschaftliche wie qualitätsvolle Realisierung des nachhaltigen Modellquartiers. Wir freuen uns auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der GESOBAU. Gemeinsam schaffen wir ein zukunftsfähiges, lebenswertes und bezahlbares Zuhause für viele Berlinerinnen und Berliner.“

Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der GESOBAU AG:
„Das Schumacher Quartier wird Leuchtturmcharakter haben und mit dem Wohnungsbau vor Ort wird die GESOBAU einen bedeutenden Beitrag für dieses ambitionierte und zukunftsweisende Vorhaben leisten. Wir tragen damit weiter zur Entlastung des Berliner Mietenmarkts bei und schaffen gleichzeitig Raum für eine neue lebendige Nachbarschaft.“

Die Vertragsverhandlungen zu den Einbringungsverträgen wurden von der landeseigenen BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) geführt. Birgit Möhring, Geschäftsführerin der BIM: „Diese zweite Vertragsunterzeichnung stellt einen weiteren bedeutenden Schritt hin zu einem nachhaltigen und zukunftsfähigen Berlin dar. Wir sind stolz darauf, dass die BIM als Partnerin eine Schlüsselrolle bei der Realisierung des Schumacher Quartiers spielt. Mit dem Fokus auf umweltfreundliches Bauen leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung Berlins als lebenswerte und klimafreundliche Metropole.“

Das 46 Hektar große Schumacher Quartier im Osten des ehemaligen Flughafengeländes Tegel ist ein zukunftsweisendes Projekt, das ökologische und soziale Aspekte miteinander vereint. Zur Quartiersentwicklung gehören die Holzbauweise zur ressourcenschonenden Errichtung der Gebäude, die Anwendung des Schwammstadt-Prinzips für eine nachhaltige Regenwasserbewirtschaftung, ein autoarmes Mobilitätskonzept, das 100 Prozent ökologische Low-Ex-Netz zur Wärme-Kälte-Versorgung oder Animal-Aided Design zur Förderung von Biodiversität im städtischen Raum. Neben den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, die 50 Prozent der insgesamt über 5.000 Wohnungen errichten, werden 40 Prozent an Wohnungsbaugenossenschaften und Baugruppen sowie 10 Prozent an gemeinwohlorientierte Anbieter für Sonderwohnformen, etwa Studierendenwohnungen, vergeben.

Tegel Projekt GmbH
Die Tegel Projekt GmbH ist eine hundertprozentige Tochter des Landes Berlin und verantwortet die Entwicklung und Umsetzung von Berlin TXL mit der Urban Tech Republic und dem Schumacher Quartier. Mit rund 100 Mitarbeitenden treibt das Unternehmen die Planung des Hochbaus sowie der technischen, energetischen und verkehrlichen Infrastruktur voran. Dar-über hinaus ist die Tegel Projekt GmbH für die internationale Vermarktung und die öffentliche Kommunikation dieses zukunftsweisenden Projekts zuständig.

BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH
Als Berlins landeseigene Immobiliendienstleisterin trägt die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) Verantwortung für mehr als 5.000 Gebäude und Grundstücke. Dabei ist sie unter anderem für deren Bewirtschaftung, Entwicklung und Vermietung sowie den baulichen Unterhalt zuständig. Mit rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern berät die BIM zudem Politik und Verwaltung beim nachhaltigen Einsatz der landeseigenen Immobilien und trägt somit eine besondere Verantwortung bei der Mitgestaltung der wachsenden Metropole Berlin.