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Klimaneutrale Wärme für das Märkische Viertel: GESOBAU mit dem zweiten Platz bei den BBU-ZukunftsAwards 2020 geehrt

Pressemitteilung | Berlin, 04. März 2020
Maren Kern, BBU-Vorstand, Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der GESOBAU AG, Georg Unger-Koch, Prokurist und Leiter Technik bei der GESOBAU AG, Stefan Tidow, Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz bei der Verleihung der BBU-Zukunftsawards

100 Prozent klimaneutrale Wärme für das Märkische Viertel: GESOBAU erhält den zweiten Platz bei den BBU-ZukunftsAwards 2020. Auf dem Bild (v.l.n.r.): Maren Kern, BBU-Vorstand, Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der GESOBAU AG, Georg Unger-Koch, Prokurist und Leiter Technik bei der GESOBAU AG, Stefan Tidow, Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz

Der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU) zeichnete die GESOBAU bei dem diesjährigen Wettbewerb für die CO₂-neutrale Wärmeversorgung ihres Bestandes im Berliner Ortsteil Märkisches Viertel aus.

Im Wettbewerb „Quergedacht für die Zukunft – Erfolgsfaktor Innovation im Einsatz für den Klimaschutz“ der BBU-ZukunftsAwards vom Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU) wurde die GESOBAU mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Gesucht wurden innovative Projekte der Branche, bei denen Klimaschutz, Energieeinsparung, Energiespeicherung, alternative Mobilität, Klimafolgenanpassungen im Wohnungsbestand oder im Neubau im Vordergrund stehen. Die Schirmherrschaft der diesjährigen BBU-ZukunftsAwards übernahm Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz des Landes Berlin.

Beworben hat sich die GESOBAU mit der klimaneutralen Wärmeversorgung ihres Bestandes im Märkischen Viertel im Bezirk Berlin-Reinickendorf: Seit Beginn 2019 versorgt die GESOBAU dort rund 13.500 Wohnungen mit 100 Prozent CO₂-neutraler Wärme ohne Mehrkosten für die Mieter*innen. Zu diesem Zweck haben die GESOBAU und Vattenfall Wärme Berlin im Jahr 2010 die „Klimapartnerschaft für eine klimaneutrale Zukunft im Märkischen Viertel“ geschlossen, in deren Rahmen ein in der Nähe gelegenes Heizkraftwerk zu einer mit Biomasse betriebenen KWK-Anlage umgebaut wurde.

Seit 2008 hat die GESOBAU nahezu das gesamte Märkische Viertel energetisch komplett modernisiert und rund 560 Mio. Euro in die Großsiedlung investiert. Mit Abschluss der Modernisierungsmaßnahmen im Jahr 2015 spart das Viertel jährlich etwa 39.000 Tonnen CO₂. Durch den Umbau der KWK-Anlage werden nun jedes Jahr weitere 7.800 Tonnen CO₂ eingespart.

Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der GESOBAU AG: „Mit der CO₂-Ersparnis durch die  flächendeckende energetische Modernisierung und seit 2019 auch die klimaneutrale Wärmeversorgung erreichen wir mit unserem Bestand im Märkischen Viertel schon jetzt das für 2050 deutschlandweit vereinbarte Ziel eines klimaneutralen Gebäudebestandes. Damit übernimmt der Reinickendorfer Ortsteil eine Vorreiterrolle als zukunftsfähiges Quartier, mit Modellcharakter für die gesamte Branche. Umso mehr freuen wir uns, dass dieses umfangreiche Projekt bei den ZukunftsAwards 2020 vom BBU ausgezeichnet wurde.“

Das Preisgeld in Höhe von 600 Euro hat das landeseigene Wohnungsbauunternehmen aufgestockt – die Summe von insgesamt 1.000 Euro kommt der GESOBAU-Stiftung zugute, die gemeinnützige Institutionen wie Schulen, Jugend- und Sportvereine oder auch die Seniorenarbeit in den Wohngebieten der Mieter*innen fördert.