Wohnungssuche

Sicheres Zuhause für schutzsuchende Menschen: GESOBAU übergibt Neubau in Pankow an Staatssekretär Aziz Bozkurt und LAF-Präsident Mark Seibert

Pressemitteilung | Berlin, 17. Juli 2024
Lars Holborn, Christian Wilkens, Mark Seibert und Aziz Bozkurt stehen vor den Wohnhäusern für Geflüchtete und halten gemeinsam einen großen symbolischen Schlüssel in den Händen.

Foto (v.l.n.r.): Lars Holborn und Christian Wilkens übergeben den symbolischen Schlüssel für den Neubau in der Straße 132 Nr. 1-13 (ungerade) an LAF-Präsident Mark Seibert und Sozialstaatssekretär Aziz Bozkurt.

Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe hat die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft in Pankow heute die Errichtung von insgesamt 61 Wohnungen für rund 320 Menschen mit Fluchthintergrund abgeschlossen. Mieter der sieben Wohnhäuser in der Straße 132, Ecke Kirchstraße ist das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten.

In Berlin-Pankow hat die GESOBAU AG eine neue Unterkunft für geflüchtete Menschen fertiggestellt und heute im Beisein von Sozialstaatssekretär Aziz Bozkurt an das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) übergeben. Rund 320 Menschen, die bis dato in Notunterkünften oder Erstaufnahmeeinrichtungen untergebracht waren, werden hier eine sichere und würdevolle Bleibe finden. 

Der Neubau umfasst sieben Wohnhäuser und befindet sich im Ortsteil Rosenthal in der Straße 132 Nr. 1-13 (ungerade). Auf einer Grundstücksfläche von etwa 7.170 qm wurden insgesamt 61 Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen errichtet. Die Punkthäuser verfügen über jeweils drei Geschosse und fügen sich dadurch in die umliegende Wohnbebauung ein. In einem der Gebäude bieten einzelne Einheiten zusätzlich Platz für Verwaltungs- und Beratungsräume sowie einen Begegnungsraum für die Bewohner*innen. 

Der Mietvertrag zwischen der GESOBAU AG und dem LAF ist zunächst auf fünf Jahre angelegt, mit Option auf zweimalige Verlängerung um jeweils drei weitere Jahre. Nach der Erstnutzung können die Wohnhäuser in die reguläre Vermietung übergehen. Aufgrund der modularen Bauweise genügen dafür geringfügige Umbauarbeiten. Mittelfristig wird mit dem Neubau somit mehr bezahlbarer Wohnraum in Pankow zur Verfügung stehen. 

Betrieben wird die Unterkunft durch den Landesbetrieb für Gebäudebewirtschaftung (LfG-B), dessen Mitarbeiter*innen die Bewohnerschaft im Alltag unterstützen. Das Auswahlverfahren für den Betreiber wurde vom LAF durchgeführt. Ebenso erfolgt die Belegung der Wohnungen über das LAF.

Im Anschluss an die symbolische Schlüsselübergabe hatten interessierte Anwohner*innen bei einem „Tag der offenen Tür“ die Möglichkeit, sich die Räumlichkeiten anzusehen und mit Mitarbeiter*innen des LAF sowie des Betreibers ins persönliche Gespräch zu kommen.

Cansel Kiziltepe, Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung: „Integration gelingt dann am besten, wenn aus Geflüchteten Nachbarinnen und Nachbarn werden, die sich kennen und unterstützen. Die neue Unterkunft der GESOBAU AG in der Kirchstraße ist zwar immer noch eine Geflüchtetenunterkunft und keine eigene Wohnung, doch die wohnungsähnlichen Apartments sind für viele Geflüchtete ein neues und angenehmes Zuhause. Lassen Sie uns gemeinsam die neuen Nachbarinnen und Nachbarn in Pankow willkommen heißen!“

Mark Seibert, LAF-Präsident: „Ein wichtiger Schritt für eine gelingende Integration besteht darin, ein gutes Wohnumfeld für die Menschen zu schaffen. Diese Grundlage wird hier im GESOBAU-Projekt in Pankow in vorbildlicher Weise geschaffen. Wir freuen uns sehr, künftig Menschen aus vielen Nationen hier ein neues Zuhause anbieten zu können.“

Christian Wilkens, Vorstand der GESOBAU AG: „Als kommunale Wohnungsbaugesellschaft unterstützen wir das Land Berlin nach allen Kräften, um für Menschen mit Fluchthintergrund längerfristige Wohnperspektiven zu schaffen. Notunterkünfte und Erstaufnahmeeinrichtungen können nur eine zeitlich begrenzte Lösung sein. Ein sicheres Zuhause inmitten der Gesellschaft ist die wichtigste Basis, um Anschluss zu finden und sich nachhaltig integrieren zu können. Wir freuen uns, unseren Teil als verlässlicher Partner Berlins dazu beizutragen.“

Lars Holborn, Prokurist und Geschäftsbereichsleiter Immobilienbewirtschaftung bei der GESOBAU AG: „Der Neubau in Rosenthal mit 61 Wohnungen mag wie ein Tropfen auf den heißen Stein erscheinen. Für die 320 Menschen, die dort einziehen werden, ist es aber ein Neuanfang und die Chance, endlich anzukommen. Wir werden auch künftig unser Bestes geben, um weiteren Geflüchteten ein angemessenes Zuhause zu geben.“

Bildmaterial zum Download

  • Lars Holborn, Christian Wilkens, Mark Seibert und Aziz Bozkurt stehen vor den Wohnhäusern für Geflüchtete und halten gemeinsam einen großen symbolischen Schlüssel in den Händen.

  • Christian Wilkens hält seinen Redebeitrag.

  • Lars Holborn spricht zum Publikum.

  • Foto zeigt Gäste bei der Schlüsselübergabe. Sie hören den Redebeiträgen zu.

  • Bild zeigt Außenaufnahmen zweier Wohnhäuser für Geflüchtete in der Straße 132 /Ecke Kirchstraße.

    Außenaufnahmen der neuen Wohnhäuser für Geflüchtete in der Straße 132 /Ecke Kirchstraße.

  • Bild zeigt eines der neuen Wohnhäuser für Geflüchtete in der Straße 132 /Ecke Kirchstraße.

    Außenaufnahmen eines der neuen Wohnhäuser für Geflüchtete in der Straße 132 /Ecke Kirchstraße.