GESOBAU stärkt Kinderschutz und Kindeswohl in Berlin
Berlins oberster Rechtsmediziner, Prof. Dr. med. Michael Tsokos und der Vorstandsvorsitzende der GESOBAU AG, Jörg Franzen, haben heute ihre Absicht zur Zusammenarbeit für den Kinderschutz in den Wohnungsbeständen des kommunalen Wohnungsunternehmens erklärt. Vereinbart wurde ein Maßnahmenkonzept, das einen Austausch in Fragen eines effektiven Kinderschutzes und Schulungen für GESOBAU-Mitarbeiter vorsieht. Gleichzeitig erarbeitet die GESOBAU mit den Jugendämtern Reinickendorf, Pankow und Mitte gemeinsame Verfahrensweisen zur Prävention und Intervention im Kinderschutz und sichert deren Umsetzung in ihren Wohnungsbeständen.
Prof. Dr. med. Michael Tsokos, Rechtsmediziner und Gründer der ersten Gewaltschutzambulanz in Berlin an der Charité: "Beim Thema Kinderschutz brauchen wir in unserer Gesellschaft eine Kultur des Handelns. Es ist nicht nur wichtig hinzusehen, sondern man muss auch wissen, wie man reagieren sollte. Daher begrüße ich es sehr, dass die GESOBAU als städtisches Wohnungsunternehmen die Initiative ergreift und unbürokratische Hilfe für die jüngsten Mitglieder der Gesellschaft ermöglicht, indem sie ihre Mitarbeiter für die Zeichen von Kindesmisshandlung schult und die Vernetzung von wichtigen Akteuren zum Schutz der Kinder vorantreibt."
Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der GESOBAU AG: "In enger Zusammenarbeit mit unseren starken Partnern haben wir einen guten und verbindlichen Weg gefunden, wichtige Prozesse zum Schutz und Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen nachhaltig zu fördern. Eine starke Gesellschaft braucht gesunde Familien. Hierzu gehört auch, Kinder und Jugendliche vor Gefahren für ihr Wohl frühzeitig zu schützen und sie in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung zu stärken."
Die Kinderschutzinitiative zwischen der GESOBAU AG, Prof. Tsokos und den Jugendämtern wirkt im gesamten Wohnungsbestand der GESOBAU. Die tragende Säule des Konzepts ist das freiwillige Engagement der GESOBAU-Mitarbeiter, die sich zu Kinderschutzbeauftragten schulen lassen. Zusätzlich werden in allen Geschäftsstellen der GESOBAU "Kindernotinseln" der Stiftung Hänsel+Gretel eingerichtet; als Zufluchtsort für Kinder, die sich bedroht fühlen und Hilfe benötigen.