GESOBAU als erstes Wohnungsunternehmen für erfolgreiches Nachhaltigkeitsmanagement vom internationalen CDP ausgezeichnet
Mit einem Score von 77 B ist die GESOBAU in Deutschland das beste teilnehmende Unternehmen im Immobiliensektor und das einzige Wohnungsunternehmen beim CDP. Den Award erhält das städtische Wohnungsunternehmen für die weitreichenden Strategien des Managements zum Umgang mit CO2-Emissionen, Klimarisiken und Reduktionszielen und die bereits sichtbaren Erfolge bei der Reduzierung von Treibhausgasen, die die GESOBAU bei der energetischen Modernisierung unter anderem in der Großsiedlung Märkisches Viertel in Berlin-Reinickendorf erzielt.
„Allein durch die energetische Komplettmodernisierung des Märkischen Viertels sparen wir mehr als 75 Prozent des früher angefallenen CO2-Ausstoßes ein und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. CDP hat unser Risiko-Management in Bezug auf den Klimawandel genau unter die Lupe genommen, die externe Prüfung der Emissionsdaten unserer gesamten Geschäftstätigkeit honoriert und die Regeln guter Unternehmensführung im Hinblick auf Klimaschutzziele bewertet. Die nun erfolgte Auszeichnung durch CDP ist Bestätigung unseres Nachhaltigkeitsengagements auf allen Ebenen der Unternehmensführung“, sagt Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der GESOBAU AG.
Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie erfolgen Modernisierungen bei der GESOBAU seit 2008 ganzheitlich. So modernisiert das städtische Wohnungs-unternehmen zwischen 2008 und 2015 das Märkische Viertel umfassend und rüstet es für energetische wie demographische Herausforderungen der Zukunft. Bis 2015 erfolgt die sukzessive Komplettmodernisierung des Viertels bei einer Investition von rund 550 Millionen Euro in Wärmedämmung und moderne Standards von 13.000 Wohnungen. Fünf Jahre nach Modernisierungsbeginn zieht die GESOBAU positive Bilanz: Gemessen an den Verbräuchen von 2007 konnten bis Ende 2012 im Märkischen Viertel insgesamt 49.581t CO2-Emissionen eingespart werden, die warmen Betriebskosten für die Mieter halbierten sich und die modernisierten Wohnungen werden stark nachgefragt.
An der weiteren, kontinuierlichen Verbesserung der Ökobilanz ihrer Bestände und ihrer Geschäftsprozesse arbeitet die GESOBAU mit vielen unterschiedlichen, ineinandergreifenden Maßnahmen, die sich letztlich im CDP Ergebnis widerspiegeln.
„Im Großen und Ganzen muss man sagen, dass die GESOBAU einen fantastischen Score hingelegt hat. Mit diesem Richtwert von 77 B zählt das Unternehmen zu den besten Neueinsteigern, die wir aus Deutschland, Österreich und der Schweiz jemals hatten“, freut sich Jens Hoffmann, Projektleiter Mittelstand des CDP.
Über das CDP
Das CDP ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation, die die weltweit größte Datenbank für unternehmensrelevante Klimainformationen führt. Über 4.000 Unternehmen weltweit nutzten die innovative Berichtsplattform des CDP und berichten ihre Strategien, Chancen und Risiken im Zusammenhang mit dem Klimawandel an Investoren und Großhandelskonzerne. Alleine in 2013 unterstützen und bezogen 722 der weltgrößten Investorenhäuser sowie über 60 Großkonzernen die durch das CDP erhobenen Daten.
Ziel der Organisation ist es, Umwelt- und Klimadaten von Unternehmen vergleichbar und Entscheidungsträgern im Kapitalmarkt und auf Regierungsseite zugänglich zu machen. Im Jahr 2000 gegründet, repräsentiert das CDP heute die größte Vereinigung an Unternehmen und Investoren seiner Art. In Deutschland ist das CDP seit 2006 aktiv.