GESOBAU AG packt Betriebskostensenkung an: Neue Fenster für weitere 630 Wohnungen im Märkischen Viertel
Berlin, 4. Juli 2007 - Anfang Mai erhielten 630 Haushalte der Wohnhausgruppe 905 in der Finsterwalder Straße im Märkischen Viertel das Angebot zur Erhöhung ihrer Vorauszahlungen von ihrem Vermieter, der GESOBAU AG. Diese wurde angesichts gestiegener Grundsteuer und Verbrauchskosten für die Jahresabrechnung 2007 nötig. Allerdings stiegen Bruttomiete und somit die monatliche Belastung dadurch teilweise auf Höhen, die für viele Mieter ein ernstes Problem darstellen. Diesen nimmt sich die GESOBAU in Einzelgesprächen mit den Mietern an.
Die Senkung der Betriebskosten und damit eine deutliche Senkung der Zahlmiete wollen GESOBAU und Mieter jetzt zudem gemeinsam angehen. Gestern lud die GESOBAU alle Mieter der Wohnhausgruppe 905 zu einer Mieterversammlung. Dabei informierte GESOBAU-Vorstand Jörg Franzen über geplante Maßnahmen etwa zur Reduzierung von Energiekosten und beantwortete die Fragen der Mieter.
"Wir werden im nächsten Jahr in diesem Wohnblock die Fenster austauschen und dabei 2,7 Millionen Euro investieren", erklärt Jörg Franzen. Dies sind Sanierungskosten, die die GESOBAU komplett alleine trägt, ohne dass Kosten auf die Mieter umgelegt werden. Dadurch wird es zu Heizkosteneinsparungen von etwa 10 Prozent kommen. "Außerdem arbeiten wir mit dem Fernheizwerk Märkisches Viertel an der Optimierung der Heizungssteuerung", berichtet Franzen. "Dadurch verringern sich die Kosten für Warmwasser um zirka 20 Prozent, die für Heizung um bis zu 31 Prozent." Dies schließt auch die bereits begonnene Reduzierung der bisher üppigen Heiztage im Märkischen Viertel ein. Die gesetzlichen Bestimmungen werden dabei natürlich eingehalten.
Neben Kosten für Heizung und Warmwasser erzielte die GESOBAU auch durch Nachverhandlungen für Hausreinigung und Aufzugswartung erhebliche Kosteneinsparungen. Durch all diese Maßnahmen wird eine deutliche Reduzierung der Betriebskosten in der WHG 905 erreicht. Die Betriebskostenvorauszahlungen können damit nun von durchschnittlich 4,27 €/m2 auf ca. 3,60 €/m2 im Monat gesenkt werden.
Bei der GESOBAU stehen weiterhin alle Nebenkostenarten auf dem Prüfstand, weswegen mit weiteren Kostensenkungen zu rechnen ist. Im nächsten Jahr wird zudem das Fensterprogramm zur deutlichen Reduzierung der benötigten Heizenergie beitragen.
Die GESOBAU wird außerdem für die WHG 905 mehr Mittel für Kleininstandhaltung bereitstellen und in Wohnanlage und Wohnungen investieren. Dies ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die WHG 905 keineswegs "entmietet" werden soll. "Die Wohnhausgruppe 905 steht nicht zum Verkauf", bekräftigt Jörg Franzen. "Wir prüfen im Gegenteil die Komplettsanierung des Wohnblocks."