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GESOBAU AG: Erfolgsgeschichte wird fortgesetzt (Kopie 1)

Pressemitteilung | Berlin, 30. März 2016
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Bei weiterhin sehr hohen Investitionen in die Wohnungsbestände stieg der Bilanzgewinn auf 38,4 Mio. Euro. Zudem konnte die Eigenkapitalquote auf 24,9 Prozent gesteigert werden. Die GESOBAU ist damit für das geplante Bestandswachstum auf 52.000 Wohnungen bestens aufgestellt.

Bei weiterhin sehr hohen Investitionen in die Wohnungsbestände stieg der Bilanzgewinn auf 38,4 Mio. Euro. Zudem konnte die Eigenkapitalquote auf 24,9 Prozent gesteigert werden. Die GESOBAU ist damit für das geplante Bestandswachstum auf 52.000 Wohnungen bestens aufgestellt.

2015 ist für die GESOBAU AG wieder ein sehr erfolgreiches Jahr. Das landeseigene Wohnungsunternehmen konnte nach kontinuierlichen Steigerungen in den vergangenen Jahren seinen Bilanzgewinn erneut steigern: Von 15,2 Mio. im Vorjahr auf 38,4 Mio. Euro 2015. Gleichzeitig investierte die GESOBAU eine Rekordsumme von 138,0 Mio. Euro für energetische Modernisierungen und Instandhaltungen wertsteigernd in ihre Immobilienbestände, das sind 54 €/m² (Vorjahr: 48 €/m²). In Neubau und Ankauf wurden zusätzlich 41 Mio. Euro investiert. Die energetischen Komplettmodernisierungen wirken sich positiv aus: Die Bruttomiete pro m2 Wohnfläche stieg nur um 1,9 % (Nettokaltmiete: 3,0 %). Der Wohnungsleerstand lag mit 3,4 % auf dem des Vorjahresniveaus, das Vermietungspotenzial durch Modernisierungstätigkeit und strategischen Leerstand bei 1,61 %.

Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der GESOBAU AG: "Die GESOBAU ist im Jahr 2015 wiederum sehr profitabel gewachsen. Im Rahmen unserer Neubauoffensive befinden sich mehr als 6.900 Wohnungen in den unterschiedlichen Stufen des Neubaus. Durch Neubau und Zukäufe von Bestandsimmobilien konnten wir 2015 unseren Wohnungsbestand in lebenswerten und attraktiven Quartieren um rund 1.000 Wohnungen erweitern. Annähernd 2.200 energetisch komplett modernisierte Wohnungen haben wir an unsere Mieter übergeben. Das Highlight dabei: Die Komplettmodernisierung von 13.500 Wohnungen im Märkischen Viertel wurde Ende des Jahres nach acht Jahren fristgerecht abgeschlossen."

Mitarbeiter und Auszubildende

Die GESOBAU wächst auch personell. Sie beschäftigte zum Bilanzstichtag 287 Mitarbeiter (Vorjahr: 269). Der Frauenanteil lag bei 67,2 % und der Anteil der Schwerbehinderten bei 3,8 %. Mit einer Auszubildendenquote von 12,5 % investiert das Unternehmen zielgerichtet in den Nachwuchs; am Jahresende 2015 waren 36 Auszubildende und Studenten beschäftigt. Mit einem hohen Engagement in der Ausbildung junger Menschen sichert sich das Unternehmen den Zugang zu gut ausgebildeten Nachwuchskräften. Der Personalaufwand lag aufgrund tariflicher Lohn- und Gehaltsanpassungen und steigender Personalzahlen im Geschäftsjahr 2015 mit 16,6 Mio. € um 5,9 % über dem Vorjahresniveau.

Kennzahlen zum Geschäftsjahr 2015 (per 31.12.)

 

2015

2014

Umsatzerlöse in Mio. €

232,8

228,8

Bilanzgewinn in Mio. €

38,4

15,2

Cashflow aus der lfd. Geschäftstätigkeit in Mio. €

76,1

91,2

Anlagevermögen in Mio. €

1.489,9

1.335,2

Eigenkapital in Mio. €

406,2

326,9

Eigenkapitalquote in %

24,9

21,8

Anzahl der Mitarbeiter

287

269

 

Ausblick 2016

Neubau für die steigende Anzahl von (Neu-)Berlinern
Als kommunales Wohnungsunternehmen nimmt die GESOBAU eine zentrale Rolle für die Entwicklung der Stadt ein. Die wesentliche Aufgabe ist die Sicherstellung von bezahlbarem Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung. Die GESOBAU strebt bis zum Jahr 2026 eine Erweiterung des Wohnungsbestandes um rund 12.500 Wohnungen vor allem durch Neubau an. Für die kommenden zwei Jahre sind Investitionen in Höhe von rund 416 Mio. Euro geplant. Die anhaltende Flüchtlingswelle ist eine der größten Herausforderungen für Deutschland und Berlin. Die GESOBAU setzt sich ausdrücklich für eine Willkommenskultur gegenüber Flüchtlingen ein, die in Deutschland ankommen, und beteiligt sich an der Errichtung von modularen Gemeinschaftsunterkünften.

Christian Wilkens, Vorstand der GESOBAU AG: "Unser Ziel besteht darin, Mietern und Mietinteressenten nachfragegerechten Wohnraum anzubieten, die steigende Mietentwicklung in Berlin zu dämpfen, einkommensschwache Haushalte bei der Suche nach Wohnraum zu unterstützen und die Mitbestimmung der Mieterinnen und Mieter zu fördern. Die wirksamste Maßnahme, um dies zu erreichen, stellt die Ausweitung des Wohnungsbestandes durch Neubau dar. Deswegen liegt hier unser Schwerpunkt. Wir gehen mit weiteren Projekten an den Start; die Neubauoffensive läuft bei der GESOBAU. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Umsetzung des Wohnraumversorgungsgesetzes Berlin sein, das am 1. Januar 2016 in Kraft getreten ist und das für mehr Partizipation der Mieterinnen und Mieter sorgen wird. So werden GESOBAU-Mieter bestandsweit einen Mieterrat wählen, der regelmäßig die Geschäftstätigkeit des Unternehmens begleitet. Der Mieterrat wird einen Vertreter und einen Gast in den Aufsichtsrat der GESOBAU entsenden."

Geschäftsbericht und Nachhaltigkeitsbericht der GESOBAU AG können im Internet unter www.gesobau.de/unternehmen abgerufen werden.