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Ehrenamtliche Mitstreiter gesucht! - Senioren im Märkischen Viertel freuen sich auf Besuch und Zuhörer

Pressemitteilung | Berlin, 14. März 2007

Berlin, den 14. März 2007. Seit seinem Start im Sommer 2004 stellt der "Freiwillige Besuchsdienst" der Koordinierungsstelle "Rund ums Alter" im Märkischen Viertel eine unschätzbare Bereicherung dar: Einsame ältere Menschen erhalten regelmäßig Gesellschaft; ein, zwei Stunden in der Woche bekommen sie Besuch und Gelegenheit zum Austausch. Vielen Senioren ist dabei gar nicht bewusst, wie sehr sie Gespräche vermissen, wie viel sie zu erzählen, welchen Bedarf sie nach Gesellschaft haben. Hier springt der "Freiwillige Besuchsdienst" ein, Ehrenamtliche, die "Ihre/n" Senior/in regelmäßig besuchen.

"Das Projekt soll weder Pflege noch Therapie ersetzen", versichert Dagmar Fleischer, die Organisatorin des Besuchsdienstes, selbst eine Ehrenamtliche. "Vielmehr brauchen viele ältere Menschen oft nur jemanden, mit dem sie reden, spielen und sich einfach mal austauschen können." Leistungen eben, die einfach unbezahlbar sind. Die Lehrerin im Ruhestand koordiniert derzeit elf freiwillige Helfer, die ebenso viele Senioren regelmäßig besuchen, und besucht selbst auch zwei alte Damen.

Die Zahl der einsamen Menschen, die gerne Gesellschaft hätten, ist groß. Hierfür sucht die Organisatorin des Besuchsdienstes noch weitere freiwillige Männer und Frauen. "Feingefühl, Geduld und Spaß am Miteinander sind die Grundvoraussetzungen, die man mitbringen sollte", so Dagmar Fleischer. Vor ihrem Einsatz werden die Ehrenamtlichen umfassend auf ihre Aufgabe vorbereitet. Zudem begleiten Schulungen und Gespräche den Einsatz, damit die Helfenden auch auf auftretende Probleme und Fragestellungen gefasst reagieren können.

Getragen wird der Freiwillige Besuchsdienst in der Koordinierungsstelle "Rund ums Alter" von Albatros e. V., Unterstützer sind das Bezirksamt Reinickendorf und das Unionhilfswerk; die GESOBAU-Stiftung sichert den Besuchsdienst finanziell ab und übernimmt Kosten für Schulungen, Aufwandsentschädigungen für Fahrgeld und andere Aufwendungen. So hat Frau Fleischer eine kleine Spielothek aufgebaut, die gerne genutzt wird; eine Hörbibliothek ist in Planung.

Wer bereit ist, einem einsamen Menschen Gesellschaft zu leisten, wendet sich an Dagmar Fleischer, c/o Koordinierungsstelle "Rund ums Alter", im Ärztehaus Wilhelmsruher Damm 116, 13439 Berlin. Sprechzeiten mittwochs 9.00-11.00 Uhr und donnerstags von 16.00-18.00 Uhr, Telefon: 498 72 251.