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Unser Engagement für Netzwerke und Initiativen

Wir unterstützen zahlreiche Nachbarschaftsnetzwerke in unseren Bezirken beim Aufbau und in der täglichen Arbeit – für mehr Wohn- und Lebensqualität vor Ort.

Netzwerke initiieren und weiterentwickeln

Eine gut ausgebaute soziale Infrastruktur für unsere Mieter*innen zu schaffen bedeutet, in lebendige, vielfältige und sichere Quartiere zu investieren, in denen unsere Mieter*innen gerne zu Hause sind.

Straßensozialarbeit, Jugend-, Kinder- oder Senior*innensport, Arbeit mit pflegebedürftigen Menschen, Bildungseinrichtungen, Tierschutz, Obdachlosenhilfe oder Freiwilligenarbeit: Das Engagement in unseren Kiezen ist genauso facettenreich und vielfältig wie seine Bewohner*innen. Als städtische Wohnungsbaugesellschaft unterstützen und honorieren wir seit vielen Jahren diese gesellschaftlich wichtige Arbeit zuverlässig durch Zuwendungen an Vereine, Projekte oder Stadtteilzentren.

Mehr als 50 Kooperationen und Initiativen, die in unseren Nachbarschaften aktiv sind, werden daher von der GESOBAU finanziell unterstützt.

Einige ausgewählte Beispiele finden Sie hier:

Kooperationen erfolgreich gestalten

Auf dem angespannten Wohnungsmarkt haben es wohnungslose Menschen besonders schwer, eine Wohnung zu finden. Neben dem geringen Einkommen und den häufig vorhandenen Schulden sind auch andere soziale und gesundheitliche Schwierigkeiten hinderlich.

Oft braucht es ein begleitendes Hilfeangebot, um wohnungslose Menschen nachhaltig wieder integrieren zu können. Gemeinsam mit dem Bezirk Pankowund der GEBEWO – Soziale Dienste Berlin gGmbH haben wir 2016 einen Kooperationsvertrag für die Integration von wohnungslosen Menschen geschlossen, der aktuell bis 2024 läuft.

Im Rahmen eines weiteren Kooperationsvertrages fördert die GESOBAU die Aktivitäten der in Pankow ansässigen FreiwilligenAgentur des eingetragenen Vereins „Frei-Zeit-Haus-Weißensee“. Die Agentur vermittelt den Kontakt zwischen Menschen, die sich im Bezirk freiwillig engagieren möchten, und Organisationen, Initiativen oder Vereinen – egal ob Obdachlosenhilfe, Freiwilligenarbeit im Kinderheim, mit Senior*innen oder im Tierschutz.

Gemeinsam mit dem sozialen Träger Ostkreuz Jugendhilfe Nord gGmbH haben wir ein Eltern-Kind-Haus in Pankow Wilhelmsruh eingerichtet, in dem Alleinerziehende und ihre Kinder einen sicheren Wohnort finden. Sozialarbeiter*innen, Erzieher*innen und Psycholog*innen betreuen die Bewohner*innen rund um die Uhr. Auch alleinerziehende Geflüchtete finden in dem Haus eine Unterkunft.

Dem Jugendamt Marzahn-Hellersdorf hat die GESOBAU eine flexible Krisenwohnung mit einem unbefristeten Mietvertrag übergeben, die der kurzfristigen Unterbringung von Familien und jungen Volljährigen im Fall akuter Kindeswohlgefährdung dient.

Im Märkischen Viertel fördert die GESOBAU u.a. die Stadtteilbibliothek im Fontane-Haus. Hier werden verschiedene Veranstaltungen und Projekte im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit realisiert. Im Wedding unterstützen wir die Schillerbibliothek finanziell bei der Bereitstellung von Dozent*innen für das Projekt „Lern mit mir! – Lernhilfe und Prüfungsvorbereitung“. Die Bibliothek ist mittlerweile zu einer Anlaufstelle für Bildungsfragen aller Art für die Kinder geworden.

Die Nachbarschaftsinitiative „Buttmannstraße“ wurde Dank der Zusammenarbeit mit Gangway e. V. – Verein für Straßensozialarbeit ins Leben gerufen und ein lebendiger Nachbarschaftstreff für Menschen aller Altersgruppen geschaffen.

Unser Partner-Netzwerk DigitalPakt Alter

Die GESOBAU möchte die digitale Teilhabe älterer Menschen insbesondere in den eigenen Beständen und Quartieren fördern und verbessern. Deshalb sind wir seit Ende 2023 Mitglied im Partner-Netzwerk DigitalPakt Alter der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO). Das gemeinsame Ziel: Von anderen Partnern und anderen Projekten lernen, Erfahrungen teilen, digitale Barrieren für Ältere weiter abbauen und ihnen den Zugang zu digitalen Diensten und Ressourcen erleichtern. In den eigenen Beständen und Quartieren haben wir bereits einige Projekte selbst umgesetzt, zum Beispiel die regelmäßige Computer-Sprechstunde für Senior*innen im Märkischen Viertel.
In der Pflege@Quartier-Musterwohnung im Quartier Stadtgut Hellersdorf machen wir zudem erlebbar, wie intelligent vernetzte Technik und praktikable Wohnungslösungen das Älterwerden in den eigenen vier Wänden ermöglichen und sicherer machen. Hier können sich Mieter*innen ausprobieren und beraten lassen.

Das Netzwerk Märkisches Viertel wurde 2003 auf Initiative der GESOBAU, des Pflegestützpunkts Reinickendorf und des Bezirksamts Reinickendorf gegründet.

Mit dem Motto „Hier will ich bleiben“ besteht das erklärte Ziel des Netzwerkes darin, den Bewohnerinnen und Bewohnern im Märkischen Viertel so lange wie möglich ein selbstständiges Leben in der eigenen Wohnung zu ermöglichen, die sozialen Strukturen im Stadtteil gemeinsam zu stärken und zu entwickeln sowie fehlende Bedarfe aufzuspüren und Versorgungslücken abzubauen.

Im Netzwerk engagieren sich über 20 Mitglieder und Ehrenmitglieder. Neben den klassischen Anbietern der Altenhilfe wie Pflegeheime oder Pflegedienste sind dieses Betroffenenvertretungen (Seniorenvertretung, Behindertenbeirat), Beratungsstellen, Vertreter*innen des Gesundheitswesens, soziale Träger, Wohnungs- und Handwerksunternehmen, Schulen sowie Dienstleister. Der Stadtrat für Wirtschaft, Gesundheit, Integration und Soziales und eine Mitarbeiterin des Bezirksamts Reinickendorf, Abteilung Gesundheitswirtschaft sind Mitglieder des Vorstands. Das Netzwerk Märkisches Viertel ist seit 2009 ein eingetragener, gemeinnütziger Verein.

In Reinickendorf läuft unter dem Namen „Rikscha-Mobil Märkisches Viertel“ ein Mobilitätsangebot für Senior*innen, das mit der umweltfreundlichen Taxi-Alternative älteren Menschen eine gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht und den sozialen Austausch fördert. Initiiert wurde das Projekt vom Netzwerk Märkisches Viertel e. V. und mit finanzieller Unterstützung der GESOBAU, der GESOBAU-Stiftung und dem Bezirksamt Reinickendorf umgesetzt.

Kontakt

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