Von Landluft bis Großstadtfeeling

Reinickendorf gehört zu den grünsten Bezirken Berlins – und zu den vielfältigsten. Ob Villenviertel, Ein- und Mehrfamilienhäuser oder Hochhaussiedlung, hier wohnen Natur und Stadtkultur direkt nebeneinander.

Da ein Drittel der Fläche aus Wald, Wiesen, Parks und Gewässern besteht, ist Reinickendorf vergleichsweise dünn besiedelt. Von ländlich geprägten Ortsteilen wie Heiligensee und Lübars mit dörflichem Wohncharakter bis zu urbanen Quartieren in Reinickendorf, Tegel und dem Märkischen Viertel: der Bezirk im Nordwesten der Hauptstadt bietet jede Menge Abwechslung.

Eingebettet in Felder, Wiesen und Kleingartenanlagen befindet sich das weitläufige Märkische Viertel: In den 1960er Jahren als modernes Wohnviertel errichtet, wurde es ab 2008 sieben Jahre lang aufwendig von der GESOBAU modernisiert. Heute ist es Deutschlands größte Niedrigenergiesiedlung mit neutraler CO2-Bilanz. Die Mieter*innen schätzen besonders die hohe Wohn- und Lebensqualität.

Belebt wird das Viertel von elf Schulen, mehrere Freizeit- und Kultureinrichtungen, Spielplätzen, zwei großen Shoppingcentern sowie dem Stadtteilzentrum als Mitmach- und Begegnungsstätte. Im Fontane-Haus und Ernst-Reuter Saal finden regelmäßig Kulturveranstaltungen statt, wie zum Beispiel die beliebte Konzertreihe Reinickendorf Classics oder das Berliner KinderTheater.

Generell besticht Reinickendorf durch mehrere einladende Stadtteil- und Begegnungszentren, die kulturelle Vielfalt, sozialen Zusammenhalt und Inklusion stärken. Darüber hinaus gibt es einige Umweltinitiativen wie den Kiezfonds 2024 oder das Klimaschutzkonzept Reinickendorf, das Umweltprojekte an Schulen fördert.

Der Tegeler Forst ist ein großes, zusammenhängendes Wald- und Landschaftsschutzgebiet. In dem dichten Mischwald erwartet Besucher*innen ein unberührtes Naturparadies: Dichte Mischwälder laden zu malerischen Wanderungen ein, Beeren und Pilze warten darauf, gesammelt zu werden. Der Waldlehrpfad bietet Einblicke in die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt dieses einzigartigen Schutzgebiets.

Als einer der schönsten Parks in Reinickendorf gilt wiederum der Kienhorstpark: Große alte Bäume, eine Platanenallee und ein idyllischer Schwanenteich zieren die Grünfläche, die heute nicht umsonst ein Gartendenkmal ist. Darüber hinaus trifft man auf großzügige Liegewiesen, gepflegte Spielplätze, Tischtennis-Platten und einen Fußball- sowie Basketball-Platz.

Gleich nebenan befindet sich das Paracelsusbad, das derzeit saniert wird und bald in neuem Glanz erstrahlt. Wer trotzdem ins Hallenbad gehen möchte, kann das barrierefreie Stadtbad Märkisches Viertel oder im Sommer die Strandbäder Tegel und Lübars nutzen. Besonders das traditionsreiche Strandbad Lübars lockt mit einem ein Restaurant, ein Beachvolleyballfeld und einen schönen Sandstrand.

Berlin-Reinickendorf ist nicht nur grün, sondern auch hervorragend an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Das reiche Angebot an Restaurants, Cafés, Einkaufsmöglichkeiten, ärztlicher Versorgung, Kitas, Schulen sowie das nachbarschaftliche Miteinander machen den Bezirk allseits sehr beliebt.