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Bild zeigt Luftaufnahme der Wohnhausgruppe 914: Senftenberger Ring, Finsterwalder Straße

Wohnhausgruppe 914: Senftenberger Ring, Finsterwalder Straße

Wohnhausgruppe 914

Wohnhausgruppe 914: Senftenberger Ring 54-70, Finsterwalder Str. 72-102

Entlang des Senftenberger Rings 54 bis 70 bzw. im Norden zwischen der Nr. 54 und 62 liegt die Wohnhausgruppe 914 mit ihren prägnanten bis zu 18-stöckigen Hochhäusern. Auf insgesamt 5.350 m² wurden hier Außenanlagen und Spielflächen erneuert. 

Daten & Fakten

   
Adresse Wohnhausgruppe

Senftenberger Ring 54-70 (gerade), Finsterwalder Straße 72-102 (gerade)

Bauherrin

GESOBAU AG

Architekt

SWUP GmbH

Wohnungen 980

Maßnahmen
Außenanlagen

Entsiegelung Innenhof, Erneuerung (barrierefreier) Wege, neuer Aufentshalts- und Picknikbereich, neuer Spielbereich für Kinder und Jugendliche, Erneuerung Bolzplatz, Hundesauslauf

Maßnahmenbeginn

Frühjahr 2021

Maßnahmenfertigstellung

2023

Umgesetzte Bau- und Modernisierungsmaßnahmen

Im Rahmen einer Mieterbeteiligung am 8. Oktober 2019 wurden drei verschiedene Entwürfe für eine mögliche Innenhofgestaltung vorgestellt und diskutiert. Dabei wurde z.B. der Wunsch nach mehr Aufenthaltsqualität für die Bewohner*innen oder nach bestimmten Spielgerätetypen im Innenhof deutlich. Viele der teilnehmenden Anwohner*innen wünschten sich auch Ersatz für den ehemaligen Wasserspielplatz. Anhand der Ergebnisse der Beteiligung wurde der Favoritenentwurf ausgearbeitet.

Die Leitidee des Entwurfs war die größtmögliche Entsiegelung des Innenhofes, um auf aktuelle Klimaentwicklungen einzugehen und den Bewohner*innen einen grünen Aufenthaltsbereich zu ermöglichen. Wichtige Wegebeziehungen im Innenhof und zur angrenzenden Bebauung wurden zudem barrierefrei mit einer Breite von 1,5 bis 2m gestaltet.  

Der Innenhof wurde grundlegend in zwei Nutzungsbereiche geteilt: Im Westen ist eine Aufenthaltsfläche rund um die Bestandsskulptur in Form eines Kreises erhalten geblieben. Die hier angesiedelten Bänke und Picknicktische bieten den Bewohner*innen der Häuser einen nachbarschaftlichen Treffpunkt. Mithilfe von Stauden rund um den Aufenthaltsbereich und um die Skulptur wurde die Aufenthaltsqualität im Innenhof gestärkt und neue gestalterische Akzente gesetzt.
Die im Bestand vorhandenen Mosaik-Natursteine wurden um die Skulptur wieder eingebaut. Die Wege im Innenhof wurden mit einem anthrazitfarbenen Betonpflaster gelegt.

Im östlichen Teil des Innenhofes entstand ein Spielbereich. Hier wurden Angebote für Kleinkinder mit Sand- und Wasserspiel und für Jugendliche mit Kletter- und Bewegungsmöglichkeiten geschaffen. Eine ausreichende Anzahl an Bänken entlang der Spielbereiche ermöglicht es Begleitpersonen , den Kindern beim Spielen zuzuschauen und in Kontakt miteinander zu treten.

Zwischen dem Aufenthaltsbereich im Westen und dem Spielbereich im Osten liegen große Rasenflächen, die mit vier Hängematten ergänzt wurden und zum Entspannen im Innenhof einladen.