Einführungstage, das heißt bei der GESOBAU AG – Achtung, die neuen Azubis kommen. Einer von insgesamt 10 war in diesem Jahr ich - Victor Wekwerth aus Hohen Neuendorf.
Am 2. August ging es los. Uns erwartete ein gut durchgeplantes Programm: Start mit Laptop- und Handy-Ausgabe, anschließend Systemanmeldung... Nach kleinen Startschwierigkeiten waren alle angemeldet und hatten ihr eigenes Passwort generiert. Danach ging es in Richtung Mendelstraße – Besichtigung eines Neubauprojektes. Da die Neubauoffensive der Städtischen Wohnungsunternehmen seit längerem auch bei der GESOBAU zum Tagesgeschäft gehört, sollten wir das gleich kennenlernen. Wieder am Hauptsitz im Stiftsweg angekommen, war Mittagspause mit kleinen Snackboxen angesagt. Dann der Foto-Termin für uns Neue für die Vorstellung im Mitarbeiter*innenportal und auf der GESOBAU-Website. Den ersten Tag abgerundet hat ein Vortrag zum Thema Azubi-Knigge mit unserer Ausbildungsleiterin. Und natürlich die Feedbackrunde mit der Azubi-Projektgruppe für die Einführungstage.
An Tag 2 wurden wir nach kleinen Warm-up-Spielen vom Vorstandsvorsitzenden Jörg Franzen und dem Betriebsrat willkommen geheißen. Dann begann der anstrengende Teil: Die Azubis der höheren Jahrgänge hatten einen Vortrag vorbereitet, um uns in die Ausbildung mit Berichtsheft, Durchlaufplan, Beurteilungssystem, Zielvereinbarungen, Urlaubsplanung, Krankmeldung, Berufsschule, Mitarbeiterjahresgesprächen u.v.m. einzuführen. Da konnte einem schon der Kopf schwirren, bei den vielen Informationen. Aber es gab auch eine Handmappe – virtuell versteht sich – in der alles noch einmal ausführlich nachzulesen ist. Gegen Mittag ging es Richtung Märkisches Viertel nach Reinickendorf. Dort angekommen – kleiner Mittagspausen-Stopp und dann ging es zu Fuß quer durch die Hochhaussiedlung - die in den letzten Jahren zur größten Niedrigenergiesiedlung in Europa umgebaut wurde. Das 2. und 3. Lehrjahr hatte die Moderation übernommen und uns Neulingen viel über das Viertel, die Bewohner*innen, die Geschichte und den Kraftakt energetische Modernisierung erzählt. Auch einen Hausmeisterstützpunkt im Quartier haben wir besucht, die Nachbarschaftsetage und eine Unterkunft für Geflüchtete kennengelernt. Von allen Tagen hat mir dieser am besten gefallen. Beeindruckt haben mich vor allem die Azubis, die alles super vorbereitet hatten. An diesem Tag sind wir alle ein wenig enger zusammengewachsen und das nicht nur wegen der Eis-Pause.
Und schließlich Tag 3: Dieser fand komplett im Online-Modus statt. Trotz anfänglicher Skepsis lief es besser als gedacht: Gestartet wurde mit einem virtuellen Rundgang durch das Bürogebäude und seinen Funktionalitäten. Die Azubi-Projektgruppe stellte uns das Zeiterfassungssystem und die Multifunktionsgeräte vor. Im Anschluss lernten wir einige Ausbildungsbeauftragte kennen, die sich, ihre Bereiche und ihre Arbeitsaufgaben kurz vorstellten. Somit bekamen wir schon einmal einen kleinen Einblick in das, was uns in nächster Zeit noch alles erwarten würde im Kundencenter, in der Vermietung, im Forderungsmanagement, in der Technik... Auch der Bereich IT war in unsere Einführungstage involviert und ermöglichte uns einen ersten Einblick in die betrieblich genutzte Software – SAP.
Danach war wieder Spiel und Spaß angesagt: Wer von uns würde wohl einen „Killerbienen-Angriff“ überleben? Aber was uns da erwartete wussten wir erst, nachdem wir uns in nur 1-2 Minuten wahllos drei Gegenstände greifen mussten. Mit diesen Utensilien galt es nun zu retten was zu retten war. Alle Gruppen waren sehr kreativ und haben sich mutig mit Schere, Kleber, Kaffeebecher, Thermometer, Wolldecke... gegen die geflügelten Angreifer gewährt. Am Ende haben wir abgestimmt, wer mit seiner Strategie als Siegerteam hervorgegangen ist. Tag 3 war damit aber noch nicht zu Ende. Anschließend war reichlich Zeit für einen Austausch mit unseren jeweiligen Azubi-Pat*innen. Viele Fragen, die uns noch unter den Nägeln brannten, konnten wir im Zweierteam klären und uns besser kennenlernen. Ein wunderbarer Abschluss der drei Einführungstage - wie ich fand -, die uns allen nur noch mehr Lust auf die Ausbildung gemacht haben!
Immobilienkaufmann – für mich eine Ausbildung, auf die ich mich sehr freue und von der ich viel erwarte. Ich hoffe, dass ich nach den drei Jahren die Welt der Immobilien verstehe und in der Lage bin, dafür zu sorgen, dass noch mehr Menschen in Berlin einen neues, bezahlbares Zuhause finden, in dem sie sich wohl fühlen. Ich bin mir sicher, dass die GESOBAU mir all das bieten kann, wenn ich mit Fleiß und Willenskraft meinen Teil dazu beitrage.