GESOBAU AG / Verena Brüning
Vor dem Start
Schon vor dem ersten Ausbildungstag laden wir alle neuen Auszubildenden zum Kennenlerntag ein, um Schwellenängste abzubauen und sich in ungezwungener Atmosphäre auszutauschen. Auf dem Programm standen in den vergangenen Jahren zum Beispiel Paddeln, Klettern, Drachenbootfahren, Seifenkistenrennen, Beach-Volleyball und eine Bauernhof-Challenge. Das zukünftige neue Lehrjahr kann dabei auch wichtige erste Kontakte zu den Auszubildenden der anderen Ausbildungsjahre knüpfen, die bereits länger im Unternehmen sind.
Einführungstage und Azubi-Patenschaft
Zu Beginn der Ausbildung im August finden drei Einführungstage statt, um den Start in die Ausbildung zu erleichtern. Eine Projektgruppe aus dem 2. und 3. Ausbildungsjahrjahr plant die drei Tage für die neuen Auszubildenden gemeinsam mit der Ausbildungsleiterin. Neben der offiziellen Begrüßung und dem Kennenlernen einzelner Ausbildungsbereiche und Ausbilder*innen lernen die neuen Azubis das Unternehmen und die Immobilienbestände bei Rundgängen kennen, bekommen einen ersten Einblick in das IT-System und erfahren Details zur Berufsschule, zum Berichtsheft, dem Durchlaufplan, den Mitarbeiterjahresgesprächen und vielem mehr.
Auch wenn sich die neuen Azubis durch die Kennenlern- und Einführungstage bestmöglich auf die Ausbildung vorbereiten konnten – die meisten Fragen ergeben sich im ersten Lehrjahr der Ausbildung. Aus diesem Grund gibt es bei der GESOBAU die Azubi-Patenschaften, das bedeutet: Jede*r Auszubildende*r aus dem 1. Lehrjahr hat eine konkrete Kontaktperson aus dem 2. Lehrjahr, mit der sie*er im engen Austausch steht und alle Fragen und Unsicherheiten besprechen kann. Eine gute Möglichkeit für beide Seiten, von der Erfahrung der anderen Person zu profitieren bzw. Gelerntes weiterzugeben.
Besondere Projekte
Spätestens nach dem 1. Lehrjahr sind unsere Auszubildenden so richtig bei der GESOBAU angekommen. Bereits mit Beginn der Ausbildung bieten wir unseren Azubis zahlreiche Möglichkeiten, neben der Arbeit auch an vielfältigen Projekten und Veranstaltungen mitzuwirken. Dabei lernen wir nicht nur eigenverantwortlich zu arbeiten, sondern auch unsere Arbeitsprozesse selbstständig zu organisieren und zu leiten. Eine tolle Chance, die eigenen Fähig- und Fertigkeiten auf die Probe zu stellen und zu erweitern. Nun möchtet ihr bestimmt wissen, wie der Ausbildungsalltag konkret aussieht. Unsere Azubis erzählen es euch selbst:
Erfahrungsberichte unserer Azubis
Gute Leistung wird belohnt
Während der Ausbildung stets am Ball bleiben, engagiert und motiviert die drei Jahre absolvieren, das wird belohnt und durch die GESOBAU honoriert: Drei Auszubildende des 2. Lehrjahres bekommen jedes Jahr die Chance, an einem zweiwöchigen bundesweiten Azubi-Austausch in einem anderen kommunalen Wohnungsbauunternehmen teilzunehmen.
Erfahrungsberichte unserer Austausch-Azubis
Ein Azubi kann darüber hinaus an einem sechswöchigen Berufspraktikum in Dublin teilnehmen. Gelebt wird in einer Gastfamilie, gearbeitet in einem Dubliner Immobilienunternehmen. Das ist schon eine Herausforderung. Das Projekt läuft über die Berufsschule unserer Immobilienkaufleute – die BBA – in Kooperation mit Partnerunternehmen vor Ort.
Zum Angebot gehört auch eine intensive Projektwoche auf der BBA-Lerninsel auf Schwanenwerder. Hier muss man sich gleichzeitig mehreren Herausforderungen stellen, kann an seinen eigenen Fähigkeiten wachsen und sich mit anderen Azubis aus der Immobilienbranche messen. Eine*r von uns ist jedes Jahr dabei.
Der Abschluss
Unsere Auszubildenden berichten häufig, dass die Ausbildung wie im Flug vergeht. Dann steht die Frage im Raum, wie es beruflich weitergeht. Bei der GESOBAU bleiben? Noch ein Studium dranhängen? Oder etwas ganz anderes machen?
Die meisten Azubis wissen nach ihrer dreijährigen Ausbildung, in welchem Fachbereich sie nach ihrer Ausbildung bleiben möchten und bewerben sich schon vor Abschluss ihrer Ausbildung auf entsprechende Stellen bei der GESOBAU. Das spiegelt sich auch in der hohen Übernahmequote wider: 2021 und 2022 konnte die GESOBAU 95 Prozent der Auszubildenden in eine Festanstellung übernehmen. Darauf sind wir sehr stolz, denn wir profitieren enorm von unseren „Eigengewächsen“. Und andersherum wissen unsere ehemaligen Azubis genau, was sie erwartet und wie sie sich beruflich weiterentwicklen können.
Denjenigen, die nach Ende ihrer Ausbildung noch nicht wissen, wie es weitergeht, weil sie zum Beispiel keine passende freie Stelle in einem für sie interessanten Fachbereich bei der GESOBAU gefunden haben, bieten wir einen auf ein Jahr befristeten Anschlussvertrag an. In diesem Jahr werden die ehemaligen Auszubildenden dort eingesetzt, wo sie gebraucht werden. Eine ideale Möglichkeit, um das Interesse noch einmal zu schärfen und Klarheit für die Zukunft zu gewinnen.
